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Wie viel Mensch passt in einen Raum?
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Architekturansichten
Ein Gespräch mit Daniel Dalla Corte
Manche bauen Häuser. Andere entwerfen Räume.
Daniel Dalla Corte formt Lebensräume – mit einem Auge für das Gestern, einem Gespür fürs Heute und einem stillen Versprechen an das Morgen.
Ausgebildet in Konstanz und an der ETH Zürich. Stationen bei Scott Carver in Sydney und bei Santiago Calatrava in Zürich.
Ausgezeichnet mit dem Deutschen Stahlbau-Förderpreis.
Seit 2000 selbständig unterwegs – entwerfend, forschend, lehrend. Und stets mit der Frage im Gepäck: Wie viel Mensch passt in einen Raum?
Daniel Dalla Corte, was bedeutet Architektur für Sie?
DDC: Architektur ist für mich weit mehr als das Arrangieren von Wänden und Dächern. Es ist das Nachdenken über den Raum zwischen den Dingen. Über das, was bleibt, wenn das Materielle zu Ende ist – und das Menschliche beginnt. Es geht um Räume, die nicht nur schützen, sondern begleiten. Um Strassen, Plätze, Innenhöfe, um Zwischenräume, die mehr sind als Lücken. Sie erzählen von Gemeinschaft, von Bewegung, von Leben. Architektur denkt voraus, was Menschen brauchen könnten, bevor sie selbst wissen, dass sie es brauchen.
Wie zeigt sich diese Haltung in Ihrer Architektur? Gibt es einen Stil, der erkennbar ist?
DDC: Ich tue mich schwer mit dem Wort Stil. Es klingt nach Etikette. Und Räume sollten keine Etiketten tragen. Sie sollen einladen, erzählen, halten, manchmal auch verändern. Architektur entsteht für mich im Dialog mit dem Leben, nicht im Wettstreit mit Moden. Ich versuche, Räume zu bauen, die ihre Nutzerinnen und Nutzer ernst nehmen – weil sie wissen, dass sie sich ihnen anvertrauen. Und wenn das gelingt, entsteht vielleicht etwas, das man nicht gleich sieht, aber spürt: eine stille Stimmigkeit.
Wie bringen Sie diese Philosophie in Ihrer Arbeit zum Ausdruck?
DDC: Wenn ich zurückschaue, sehe ich, dass Menschen schon immer gebaut haben, um zu leben – nicht, um zu imponieren. Damals wie heute definieren Wände nicht nur Grenzen, sondern Möglichkeiten. Mich stört, dass Architektur oft auf Äusserlichkeiten reduziert wird. Dabei war sie immer ein geistiger Akt. In der Antike war der Raum das Entscheidende, nicht die Form. Vielleicht sollten wir das wieder ernster nehmen – als stille Verpflichtung.
Wie beeinflusst diese Haltung Ihre Gestaltungsansätze?
DDC: Wir haben heute fantastische Möglichkeiten. Neue Materialien, neue Techniken – fast alles scheint machbar. Und doch ist genau das auch eine Gefahr: das Verlorengehen im Möglichen. Ich orientiere mich deshalb an Werten, die sich bewährt haben. Geschichte. Zivilisation. Kultur. Das sind keine alten Hüte, sondern tiefe Quellen. Sie geben Halt, wo Moden flüchtig sind.
Ist das nicht ein bisschen altmodisch gedacht?
DDC: Nein. Es ist vielmehr gegenwartsbewusst. Denn wie sollen wir die Gegenwart gestalten, wenn wir nicht wissen, woher wir kommen? Geschichte ist nicht das Ende der Kreativität, sondern ihr Anfang. Sie ruft uns zur Disziplin – und zur Verantwortung. Es geht nicht darum, Altes zu kopieren, sondern darum, auf seinen Schultern zu stehen. Und etwas zu schaffen, das aus unserer Zeit spricht. Unverwechselbar. Aufrichtig. Und vielleicht auch ein wenig mutig.
Sie verbinden also das Heute mit einem Blick auf das Gestern?
DDC: Ja. Und das ist für mich kein Spagat, sondern eine Notwendigkeit. Architektur ist immer auch Erinnerung. Eine stille Chronik unserer Lebensweise. Wenn wir verstehen, warum früher so gebaut wurde, wie gebaut wurde, dann verstehen wir auch besser, was heute fehlt – und was morgen gebraucht wird. Wir bauen weiter an einer grossen Geschichte. Nicht um sie zu wiederholen, sondern um sie zu erzählen. Neu. Mit Respekt. Und mit Liebe zur Zukunft.
Vertrauensvolle Architekturpartnerschaften : Gemeinsam Visionen Realität werden lassen.
Ich habe Dalla Corte Architects mehrfach mit komplexen Entwurfsaufgaben und Bauprojekten betraut. Das Team überzeugte dabei jedes Mal mit exzellentem architektonischem Gespür und kreativen, passgenauen Lösungen, die in jeder Hinsicht zu überzeugenden Ergebnissen führten.
R. Brinkmann
Bauherr

Dalla Corte Architects verbinden umfassende Erfahrung mit einem ausgeprägten Blick für jedes Detail – eine Haltung, die ihren Bauten besondere Qualität und unverwechselbaren Charakter verleiht.
Roman Messmer
Messmer AG Bauunternehmung

Teil des Teams von Dalla Corte Architects zu sein, empfinde ich als grosse Bereicherung. Die Zusammenarbeit ist getragen von offener Kommunikation und einem gemeinsamen Anspruch an höchste gestalterische und handwerkliche Qualität.
Sarah Autera
Architektin Master of Arts